Im Zürcher Seefeld finden Stadtbesucher einen angenehmen Ort der Ruhe in einer über 100 Jahre alten, eleganten Jugendstilvilla mit großzügigen, sorgfältig eingerichteten Zimmern. Das Alma hatte in seiner Geschichte stets Gastfreundschaft mit sozialem Engagement verbunden, heute sehen sich die Betreiber zudem der Nachhaltigkeit in besonderer Weise verpflichtet.
Da blüht Euch was – Hotel mit grünen Akzenten
Das Haus im Seefeld ist eine der Jugendstilvillen, die das Viertel geprägt haben. Das Alma zitiert die florale Epoche in vielfältiger, nicht allein baulicher Weise: Kletterpflanzen ranken an der Fassade empor, Blütenornamente zieren das Treppengeländer, ein idyllischer Rosengarten bietet eine kleine, ruhige Oase mit schattigen Lauben zum Entspannen inmitten duftender Blüten und die Zimmer tragen Namen von Blumen.
Die begrünte Fassade gilt als Vorzeigemodell für nachhaltige Stadtgestaltung. Die Fenster geben den Blick frei auf die Häuser der Nachbarschaft. Wer seine Blicke weiter schweifen lassen möchte, lässt sich in bequemen Sitzgruppen und Liegestühlen der Dachterrasse nieder, die einen vogelfreien Blick über die Dächer von Zürich auf Stadt, See und Berge bietet. Auf der Holzveranda können Gäste das vegetarische Frühstück, Kaffee oder einen Apéro genießen.
Im Jahr 2022 wurde das Haus komplett saniert wieder eröffnet. Seither ist das Hotel dreifach nachhaltig: Sozial, ökologisch und ökonomisch.
Begegnungs- und Ruheräume
Das Alma schafft Räume über die 16 Zimmer und vier Studios hinaus. Das Hotel bietet zahlreiche Wohlfühlzonen, die sowohl Rückzug als auch Begegnung ermöglichen:
In der großen Lobby, die als Wohnzimmer für die Gäste dient, kann man Kaffee trinken oder selbst gekochtes Abendessen zu sich nehmen. Die voll ausgestattete Gästeküche steht allen Gästen offen. An der Honesty Bar gibt es Softdrinks von lokalen Produzenten, biologische Weine und ausgewählte Spirituosen sind ebenfalls erhältlich.
Besonderheiten: Soziale Verantwortung und Ladies-Only-Wellnessbereich
Das Alma ist Mitglied der TOP 3 STAR Hotels, einer Kooperation persönlich geführter 3- und 4-Sterne-Hotels. Zudem ist das Hotel seit 2024 Kooperationspartnerin der gemeinnützigen Organisation Wasser für Wasser (WfW), die den Konsum von Leitungswasser zum Trinken in der Schweiz fördert und Wasser-, Hygiene- und Ausbildungsprojekte in Sambia und Mosambik unterstützt.
Das Hotel ist anders, ein Zuhause auf Zeit, nicht einfach ein Hotel. Träger sind die Sinn & Gewinn Hotels, die wirtschaftlichen Erfolg mit sozialem Engagement verbinden. Neben dem Alma werden in Zürich zwei weitere Hotels (hotel marta und Josephine's Guesthouse for Women) sowie die Pension Bienvenue in Lausanne betrieben, die im nächsten Jahr zum neuen Maison Emilie umgebaut wird. Das Alma engagiert sich besonders für die Ausbildung von jungen Frauen mit Förderbedarf und bietet ihnen eine berufliche Perspektive. Vulnerable Frauen in herausfordernden Lebenssituationen profitieren von regulären Teilzeit-Stellen.
Ein besonderes Highlight ist der stadtbekannte Ladies-Only-Wellnessbereich, der ausschließlich Frauen zur Verfügung steht – auch solchen, die nicht im Hotel übernachten. Hier können sie entspannen und zur Ruhe kommen. Zusätzlich werden regelmäßig Yogastunden auf der Dachterrasse oder im Ruheraum angeboten.
Der Nachhaltigkeit verpflichtet
Das Alma Hotel ist seit Dezember 2022 mit dem Nachhaltigkeitsnachweis Level II – engaged vom Schweiz Tourismus ausgezeichnet. Dieses bestätigt einerseits die nachhaltige Unternehmensführung und fördert zudem die fortlaufende Weiterentwicklung in Sachen Nachhaltigkeit. Für 2025 wird die offizielle "Green Key" -Zertifizierung angestrebt, mit der die Hotels die Stufe 3 von "Swisstainable" erreichen werden.
Im Haus setzt man auf „Reduce, Reuse, Recycle“ und den Einsatz biologischer, umweltfreundliche Produkte. So fanden etwa die früheren Stühle aus dem Frühstücksraum ein neues Zuhause in einem anderen Betrieb. Die 20 Jahre alten Bäder wurden für gut befunden und dürfen noch einige Jahre ihren Dienst leisten. Das neue Frühstücksangebot ist vegetarisch, regional, fair und wann immer möglich auch biologisch. Im Zimmer finden die Gäste regionale Pflegeprodukte von farfalla mit vielen Bio-Inhaltsstoffen. Die Fassadenbegrünung trägt dazu bei, die Gebäudeerwärmung an Hitzetagen abzuschwächen, den Hitzeinsel-Effekt zu reduzieren und somit das Stadtklima positiv zu beeinflussen.
Weitere Eco-Maßnahmen und -Aspekte in Stichworten:
- Wäschewechsel nur auf Wunsch
- keine Minibars in den Zimmern, dafür ein Kühlschrank in der Gästeküche
- Honesty Bar: Vornehmlich lokale Produzenten und Lieferanten
- Qualitative hochwertiges Züri-Wasser aus dem Hähnen
- Strikte Abfalltrennung und konsequentes Recycling aller Materialien
- Papierlose Kommunikation mit den Gästen
- Informationen werden online geteilt, d.h. Verzicht auf gedruckte Broschüren oder Flyer
Tipp:
Da wir finden, dass diese besondere Location gut zu unseren Leserinnen und Lesern von natourerfahren.de passt, werden wir unter allen, die unseren Newsletter abonnieren, im Rahmen unseres attraktiven Gewinnspiels auch ein tolles Weekend in Zürich im Alma Hotel verlosen.
https://almahotel.ch
https://www.top3starhotels.ch
https://www.sinnundgewinn.ch
https://wfw.ch
https://www.myswitzerland.com/de-ch/planung/ueber-die-schweiz/nachhaltigkeit/swisstainable-leistungstraeger
Text: Dr. Claudia Kundigraber
Bilder: Alma Hotel